Die Initiative Vermögender für eine Vermögensabgabe ist eine Gruppe Vermögender, die an die Politik appelliert, Reiche durch eine Vermögensabgabe stärker zu belasten.
Unsere Gruppe will ein Zeichen setzen, in der Finanz- und Wirtschaftskrise Vermögende wie sie selbst mehr an den finanziellen Kosten einer Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise zu beteiligen. Die Erlöse sollen gezielt in den ökologischen Umbau der Wirtschaft und im sozialen Bereich investiert werden.
Den vollständigen Text unseres Appell lesen Sie hier.
Wenn Sie die Ziele unseres Appells unterstützenswert finden, freuen wir uns über Ihre Unterschrift, die unserem Appell mehr Gewicht verleiht. Zum Unterstützen-Formular gelangen Sie hier.
News | |
Aktueller Stand des Appells | 31.12.2018 - 10.45 Uhr |
Das Thema der höheren Besteuerung von Vermögenden ist zwar weiterhin aktuell, aber aufgrund von fehlendem "Nachwuchs" bzw. mangelnden neuen Mitstreitenden, dem Älterwerden der bisherigen Aktiven und vielleicht auch den mangelnden Erfolgsaussichten der Umsetzung der Forderung in der Politik ist unsere Initiative "Appell für eine Vermögensabgabe" nicht mehr aktiv. Wir bitten von Interviewanfragen u.ä. abzusehen. Die Webseite bleibt als Informationsquelle online, wird aber nicht mehr aktualisiert. | |
Aktuelle Zahl der Unterzeichnenden | 12.12.2018 - 08.16 Uhr |
Bis heute haben 64 Vermögende den Appell unterzeichnet. | |
Internationale Unternehmensbesteuerung | 13.02.2018 - 08.54 Uhr |
A ROADMAP TO IMPROVE RULES FOR TAXING MULTINATIONALS - A Fairer Future for Global Taxation Die internationale Unabhängige Kommission zur Reform der Internationalen Unternehmensbesteuerung (ICRICT) unterbreitet neue Vorschläge für eine bessere und fairere Besteuerung multinationaler Konzerne. In dem neuen Bericht geht es um eine einheitliche Besteuerung der multinationalen Konzerne, aufgeteilt nach den Ländern (country to country reporting), in denen sie ihre Gewinne erwirtschaften. Gleichzeitig bedarf es internationale Mindeststeuersätzen für die Unternehmensbesteuerung. Die Vorschläge zielen darauf ab, die Gewinnverlagerung in Niedrigsteuerländer zu verhindern, den Steuerwettbewerb nach unten zwischen den Ländern zu Lasten öffentlicher Haushalte zu begrenzen und dafür zu sorgen, dass die einzelnen Ländern ihren fairen Anteil an Steuern gemäß der Wertschöpfung in ihrem Land erhalten. Weitere Informationen auf Englisch finden Sie hier. |
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Oxfambericht zu Armut und Reichtum | 06.02.2018 - 11.50 Uhr |
Im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlicht Oxfam den Bericht „Reward work, not wealth (Der Preis der Profite)“. Der Bericht verdeutlicht die weltweite Zunahme sozialer Ungleichheit und ihre katastrophalen Folgen: 82 Prozent des globalen Vermögenswachstums gingen im letzten Jahr an das reichste Prozent der Weltbevölkerung, während das Vermögen der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung stagnierte. Diese extreme Ungleichheit hält Menschen in Armut gefangen, zerstört den gesellschaftlichen Zusammenhalt, ist ökonomisch kontraproduktiv und in der Konsequenz für uns alle katastrophal. Dies sind Folgen politischer Entscheidungen, die geändert werden können und müssen: Um die weltweit rasant zunehmende Ungleichheit zu überwinden, brauchen wir gerechte Steuern, faire Einkommen für Frauen und Männer sowie Investitionen in Bildung und Gesundheit für alle. Weitere Informationen finden Sie hier. |
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Ungleichheit hat ausgespielt | 12.05.2017 - 11.51 Uhr |
Vom 30.05.-02.06.2017 fand die Gerechtigkeitswoche der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin statt. Hier die Ankündigung: Die acht reichsten Menschen der Welt besitzen laut Oxfam genauso viel wie die ärmere Hälfte der Menschheit, also 3,6 Milliarden Menschen. Auch andere Statistiken belegen, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet. Dabei bringt die zunehmende Ungleichheit dramatische Folgen mit sich: Sie gefährdet die politische Stabilität von Staaten, erschwert die Armutsbekämpfung und macht die Weltwirtschaft krisenanfälliger. Ungleichheit verfestigt zudem gesellschaftliche Macht- und Chancenverhältnisse. Viele Menschen verlieren das Vertrauen in die Politik und fühlen sich von ihr im Stich gelassen. Was es mit der globalen Ungleichheit auf sich hat und wie wir sie langfristig und sozial gerecht abbauen können, wollen wir mit Ihnen und internationalen Expert_innen, Politiker_innen, Gewerkschafter_innen und Aktivist_innen vielseitig, lebendig und offen diskutieren. Wir freuen uns auf Beiträge u.a. von Gesine Schwan, Vorsitzende der Grundwertekommission der SPD, Marion Lieser, Geschäftsführerin von Oxfam, Paul Nkamani und Jakob Preuss, Protagonist und Regisseur des Dokumentarfilms "Als Paul über das Meer kam", Gianluca Grimalda, Mitglied der T20 Task Force on Inequality,Henrik Berggren und Lars Trägårdh, Autoren des Buches "Ist der Schwede ein Mensch?", Habib Ayeb, Regisseur des Films "Gabes Labess", Denisse LegrandKoordinatorin eines Projekts für Jugendliche im Strafvollzug in Uruguay, Wilson Sossion, Generalsekretär der Kenianischen Lehrergewerkschaft KNUT, Lothar Binding, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dagmar Schmidt, Vorsitzende der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Frank Zimmermann, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in Berlin und Susanne Hoffmann, Leiterin der internationalen Abteilung, Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Das vollständige Programm sowie Informationen zu den Sprecher_innen und Orten finden Sie auf der Website: www.fes.de/gerechtigkeitswoche. Den Programmflyer können Sie hier herunterladen: www.fes.de/lnk/gw2017 |
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Bündnis „Reichtum umverteilen – ein gerechtes | 24.02.2017 - 09.38 Uhr |
Das Bündnis „Reichtum umverteilen – ein gerechtes Land für alle!“ will soziale Gerechtigkeit zum Wahlkampfthema machen. Das Bündnis von über 30 bundesweit aktiven Organisationen und Initiativen will ein besseres und gerechtes Land für alle schaffen, die hier leben. Es will, dass der Reichtum endlich vernünftig verteilt und gerecht eingesetzt wird. Anlässlich des Welttags der Sozialen Gerechtigkeit am 19. Februar 2017 hat das Bündnis eine Pressemitteilung veröffentlicht, um soziale Gerechtigkeit zum zentralen Thema im Bundestagswahljahr 2017 zu machen. Das Bündnis setzt sich entschieden ein für eine soziale und gerechte Steuerpolitik. In Deutschland gibt es so viel Reichtum wie nie zuvor und dennoch steigen soziale Ungleichheit, Unsicherheit und Ungerechtigkeit seit Jahrzehnten an. Das will eine gerechte, solidarische und nachhaltige Umverteilungspolitik. Den Flyer können Sie hier herunterladen. Sie können den Aufruf auf der Webseite des Bündnisses unterzeichnen. |
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Macht. Geld. Glücklich? | 13.12.2016 - 12.55 Uhr |
Das Forum im Inforadio mit Ute Holzhey - Macht. Geld. Glücklich? Das Podiumsgespräch am 16.12. 18:00 Uhr im Auditorium im Felleshus, (Gemeinschaftsraum) der fünf Nordischen Botschaften, Rauchstrasse 1, 10787 Berlin wird aufgezeichnet und am Sonntag, 08.01.2017, um 11:05 Uhr (Wiederholung um 20:05 Uhr) im Rahmen der Sendereihe "Forum" im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ausgestrahlt. Jeder Mensch, jedes Wesen will glücklich sein. Jeder möchte frei sein von Leid. Doch in der Welt des zunehmenden Terrors ist das schwer zu erreichen. Im buddhistischen Bhutan ist das Glück ein wesentlicher Teil des Bruttoinlandsprodukts. Ein System, das die Dänen auch einführen könnten. Denn sie sind nach dem jüngsten World Happiness Report der UN wieder einmal das glücklichste Volk der Welt. Glückliche Dänen und was ist mit uns? Ute Holzhey diskutiert mit ihren Gästen am 16.12.2016 um 18:00 Uhr. Auch die Deutschen holen auf. Wir schafften in diesem Jahr immerhin einen deutlichen Sprung nach vorn auf Platz 16. Das ist gut, klärt aber nicht die Frage, warum die Dänen dennoch konstant in der obersten Glücksliga mitspielen! Liegt das an dem weit-gespannten sozialen Netz, an der breiten Mittelschicht in Dänemark? Schafft soziale Sicherheit Zufriedenheit? Oder sind es doch der schnöde Mammon, der Konsum, die Macht und der Erfolg? Podiumsgäste: Friis Arne Petersen Dänischer Botschafter in Berlin Lydia Kirchner Kulturanalytikerin und Forscherin am Happiness Research Institut in Kopenhagen Dieter Lehmkuhl Millionär und Initiator der Initiative Vermögende für eine Vermögensabgabe Ulrike Scheuermann Diplom-Psychologin und Buchautorin Moderation: Ute Holzhey, Leiterin der Inforadio-Wirtschaftsredaktion (rbb) Weitere Informationen auf der Webseite des inforadios. |
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Auch Konzerne müssen zahlen! | 19.02.2016 - 09.12 Uhr |
Unter diesem Titel richtet wemove.eu einen Appell an die Europäische Kommission, ihren Präsidenten Jean-Claude Juncker und die Mitgliedsstaaten der EU: Multinationale Unternehmen verschieben ihre Gewinne in Staaten, in denen die Steuern am niedrigsten sind. Diese skandalösen Buchhaltungstricks kosten uns Milliarden. Das muss aufhören. Wir fordern als einen ersten Schritt, dass Unternehmen für jedes Land in dem sie tätig sind, veröffentlichen müssen, welche Geschäftstätigkeiten sie ausüben und wie viel Steuern sie zahlen. Weitere Informationen und Hintergründe finden Sie hier auf wemove.eu, wo Sie auch unterzeichnen können. |
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Die schärfste Waffe der Demokratie | 19.01.2016 - 12.02 Uhr |
Harald Schumann, einer der bekanntesten kritischen Journalisten Deutschlands, hielt diesen Vortrag, ein "Plädoyer zur Rettung der Demokratie", vor wenigen Wochen beim Jubiläum der NGO LobbyControl. Eine Rede, die es in sich hat. Zum Abschluss betont Schumann nicht nur die immense Bedeutung politischen Engagements als "Einzel-Kämpfer" oder in entsprechenden Gremien/Vereinigungen der Zivilgesellschaft, sondern vor allem die Wichtigkeit derjenigen in unserer Gesellschaft, die sich als überzeugte Demokratie-Verteidiger engagiert parteipolitisch betätigen. Er vertritt die Meinung, dass ohne dieses Engagement die Demokratie nicht mehr zu retten ist. Die Rede hören Sie hier. | |
Steuergerechtigkeit in der Urania, Berlin am 19.1. | 10.01.2016 - 15.39 Uhr |
Am 19.01.2016 um 19:30 Uhr diskutieren in der Urania das Thema: "Unfair?! Wie gerecht sind die Steuern in Deutschland verteilt?" Dr. med. Dieter Lehmkuhl, Initiator der Initiative Vermögende für eine Vermögensabgabe, Berlin; Markus Meinzer, Senior Analyst sowie Steuer- und Finanzanalyst beim Tax Justice Network; Dr. Michael Meister, CDU-MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen; Rudolf Schmenger, Dipl-Finanzwirt, Steuerberater und ehem. Steuerfahnder, Biebesheim am Rhein unter der Moderation von Ute Holzhey, Ressortleiterin Wirtschaft bei rbb-Inforadio, Berlin. Wo können Steuerflüchtlinge, korrupte Politiker oder Mafiosi ihr Geld am besten verstecken? In der Schweiz und in Großbritannien klappt das nach dem jüngsten Schattenfinanzindex am besten. Und in Deutschland? Deutschland landet auf Platz 8 in der Welt. Erstaunlich? Für Markus Meinzer nicht. In seinem Buch „Steueroase Deutschland“ prangert er große Schlupflöcher an, Nachlässigkeit bei der Geldwäschebekämpfung und zaudernde Finanzaufsicht. Eine Steueroase sei Deutschland auch für Wohlhabende und Unternehmer, beklagt Dieter Lehmkuhl, Mitglied der Initiative Millionäre für eine Vermögensteuer. Die Folge ist eine wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich, eine gesellschaftliche Schieflage, die unsere Gesellschaft herausfordert. Diskutieren Sie mit, wie es um die Steuergerechtigkeit in Deutschland bestellt ist! In Zusammenarbeit mit rbb-Inforadio. Weitere Informationen gibt es hier. |
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